Wie bei einem Daunenschlafsack ist ein Passivhaus mit einer sehr gut dämmend Hülle umschlossen, die dafür sorgt, dass die Wärme im Haus bleibt.
Das heißt:
Die Komfortlüftung sorgt kontinuierlich für:
Unser Behaglichkeitsempfinden wird von der Differenz der Oberflächentemperaturen der uns umgebenden Bauteile (Wände, Fenster, Decke, Boden,...) maßgeblich beeinflusst.
Liegt diese Temperaturdifferenz unter 2,5 K spricht man von behaglichem Wohnklima.
Als Empfindungstemperatur bzw. operative Temperatur versteht man den Mittelwert der Strahlungstemperaturen aller Raumhüllflächen zur Raumlufttemperatur.
Liegt diese Temperaturdifferenz unter 3K spricht man von behaglichem Wohnklima.
Temperaturdifferenz zwischen Fußbodennähe (0,1 m) und Kopfhöhe einer sitzenden Person (1,1 m), gemessen 50 cm vor dem Fenster
Liegt diese Temperaturdifferenz unter 1,5 K spricht man von behaglichem Wohnklima.
Wir sind stolzes Mitglied der Informations-Gemeinschaft Passivhaus Deutschland, einem Kompetenz-Netzwerk von Experten, das sich für die Bewahrung und Förderung des Passivhaus-Standards einsetzt.
Unser Ziel ist es, die hohe Qualität des Passivhaus-Konzeptes auch in Zukunft zu gewährleisten und gleichzeitig die Verbreitung dieses energieeffizienten und nachhaltigen Standards in der Öffentlichkeit massiv zu unterstützen und voranzutreiben.
1996 gründete Prof. Dr. Wolfgang Feist das unabhängige Forschungsinstitut Das Passivhaus Institut (PHI). Das Institut verfügt über ein interdisziplinäres Team, das kontinuierlich wächst. Es hat maßgeblich zur Entwicklung des Passivhaus-Konzepts beigetragen. Das erste Demonstrationsprojekt, das Passivhaus Darmstadt-Kranichstein im Jahr 1990, war das erste regulär bewohnte Mehrfamilienhaus in Europa, das einen dokumentierten Heizenergieverbrauch von unter 10 kWh/(m²a) aufwies. Das PHI war für die Planung, den Bau und die messtechnische Begleitung verantwortlich.